Sport

Söhre und Großenheidorn streiten um Titel

Handball: Oberliga Männer


Oberliga so spannend wie selten zuvor (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Die niedersächsische Oberliga der Handballer wurde bis zur Saisonunterbrechung im Dezember von zwei Teams dominiert. Gemeint sind die SF Söhre aus der Hildesheimer Region und dem MTV Großenheidorn vom Steinhuder Meer.

Vor der Saison wird von Journalisten gern gefragt, wen die Trainer einer Liga als Favoriten und Abstiegskandidaten einschätzen. In Niedersachsen wurden als Meisterschaftsfavoriten in der Oberliga die SF Söhre, der MTV Großenheidorn und der MTV Vorsfelde genannt. Die beiden erstgenannten Teams erfüllten die Erwartungen voll umfänglich. Spitzenreiter Söhre wechselt ungeschlagen ins Sportjahr 2022. Lediglich am dritten Spieltag wurde beim 31:31 gegen den MTV Vorsfelde ein Punkt abgegeben.
Beeindruckend der Auftritt der Söhrer beim heimstarken Meisterschaftskonkurrenten MTV Großenheidorn. Mit 28:21 feierten die Söhrer einen überraschend deutlichen Auswärtserfolg beim schärfsten Konkurrenten. Die Großenheidorner waren ansonsten nicht weniger souverän bei ihren Auftritten. Dabei hatte die Riege von Trainer Stephan Lux hohe Hürden zu überwinden. Beim 29:28 bei der TSV Burgdorf III und beim 34:33-Auswärtserfolg beim MTV Vorsfelde bewiesen die Großenheidorner Nervenstärke. In Schlagdistanz zum Führungs-Duo befinden sich noch der VfB Fallersleben, UmTV Vorsfelde und TSV Burgdorf III.
Spannend dürfte es im Abstiegskampf werden. Derzeit liegen die HV Barsinghausen und die HSG Schaumburg-Nord auf den Abstiegsplätzen. Der Abstand zu den rettenden Plätzen ist aber nicht groß. Die Schaumburger liegen gerade einmal zwei Zähler hinter der HSG Plesse-Hardenberg, HF Helmstedt-Büddenstedt und TV Stadtoldendorf. Im neuen Jahr dürfte der Abstiegskampf nicht weniger spannend verlaufen wie der Meisterschaftskampf zwischen Söhre und Großenheidorn. Die Handball-Fans können sich auf spannende Spiele im neuen Jahr freuen – wenn irgendwann wieder gespielt werden darf.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.